Schutz gegen Einbrecher

Nachfolgende Tipps sollen Ihnen zeigen, wie Sie sich und Ihr Eigentum wirksamer gegen Einbrecher schützen können. Dabei ist das richtige Verhalten genauso wichtig wie geprüfte technische Einbruchsicherungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel. Gerade beim Neu- oder Umbau können Sie mit relativ geringem Mehraufwand die Einbruchssicherheit wesentlich erhöhen.

Schwachstellen am Haus oder der Wohnung

In den meisten Fällen dringen Einbrecher durch Erdgeschossfenster, Haus-, Balkon- und Kellertüren in das Gebäude ein.
Die gefährdetsten Stellen sind:
• Haupt- und Nebeneingangstüren sowie Terrassentüren
• Fenster auch über Balkone sowie
• Kellerschächte

Haupt-, Terrassen- und Nebentüren

Grundsätzlich wird von den Spezialisten der Einbau von geprüften und zertifizierten Türelementen nach der ÖNorm B5338 in den Widerstandsklassen 2 bis 4 (RC 2 bis RC 4) empfohlen.  Einbruchhemmende Türen sind vollständige Türelemente – einschließlich der Zarge. Verlangen Sie unbedingt das Prüfzertifikat und achten Sie auf den Aufkleber des Prüfinstituts auf der Türe oder dem Fenster.

Fenster

Beim Neu- oder Umbau empfehlen wir den Einbau von einbruchshemmenden Fensterelementen in den Widerstandsklassen 2 bis 4 (RC 2 bis 4). Auch Fenster werden nach der ÖNorm B5338 geprüft und zertifiziert. Die Art der Rahmen, Gläser (VSG) und der Verriegelung ergeben zusammen das sichere Fenster. Bei Einfamilienhäusern und Wohnungen, deren Fenster leicht erreichbar sind, sollten die Fenster und Rahmen so beschaffen sein, dass sie Körpergewalt und einfachen Werkzeugen standhalten. Die Fenstergriffe sollten entweder absperrbar oder mit einem Druckknopf ausgestattet sein.

Kellerfenster

Kellerfenster können Sie mit Gitter sichern. Schachtgitter unbedingt nach unten abspannen, um ein Anheben zu verhindern.

Tesor

Für Ihre Wertsachen sollten Sie an den Einbau eines Tresors denken. Dieser muss jedoch fest mit dem Mauerwerk verbunden und zudem feuerbeständig sein. Tresore der verschiedensten Wertschutzklassen sind im Fachhandel erhältlich.

Alarmanlage

Auch den Einbau einer Alarmanlage sollten Sie in Erwägung ziehen. Dabei ist es sehr wichtig, dass diese von einer Fachfirma geplant und errichtet wird. Bei falsch konzipierten Anlagen sind Fehlalarme vorprogrammiert.

Kostenlose Beratung

Jedes Haus und jede Wohnung ist so individuell wie die Menschen die es planen und bauen. Deshalb ist es wichtig, dass die Sicherheitsmaßnahmen auf die zukünftigen Bewohner angepasst sind. Die Beamten der Kriminalprävention beraten Sie gerne kostenlos und stehen für weitere Auskünfte zur Verfügung. Sie erreichen diese unter der Adresse:

Landespolizeikommando für Vorarlberg
Landeskriminalamt
Bahnhofstraße 45
6900 Bregenz

Telefon 059133 80 3333

oder unter den E-Mailadressen:
Herbert.Humpeler@polizei.gv.at
Christian.Spitaler@polizei.gv.at

Kundenservice
+43 5574/412-0 vlv@vlv.at

Online Schadenmeldung