Sicher im Schnee – Ausrüstung

Wintersporthelm – Schlaue Köpfe schützen sich!

Betrachtet man die Entwicklung der Helmtragequote beim Wintersport über die letzten Jahre, so zeigt sich eine äußerst positives Bild. Im Alter bis 15 Jahre liegt die Tragequote bereits bei über 90% und auch die Erwachsenen greifen vermehrt zum Helm als Teil ihrer Ausrüstung beim Skifahren und Snowboarden.

Die positive Entwicklung wurde bereits vor einigen Jahren durch eine gemeinsame Kampagne von ORF Vorarlberg, Vorarlberger Erdgas Gesellschaft (VEG), Vorarlberger Landesversicherung (VLV), Land Vorarlberg und Sicheres Vorarlberg gestartet. Ziel dabei war es das Selbstverständnis für das Tragen eines Helmes zu fördern, mit dem Ziel, die Kopfverletzungen beim Wintersport zu verringern.

Die Helme sind von Jahr zu Jahr in Funktionalität und Design weiterentwickelt worden und so sind mittlerweile zahlreiche Modele am Markt erhältlich. Kriterium für den optimalen Helm ist der richtige Sitz auf dem Kopf und kurz gesagt, passt nicht jeder Helm zu jeder Kopfform. Eine Beratung im Fachhandel ist deshalb unerlässlich.

Bindungscheck

Ihre Bindung muss halten, wenn sie soll. Und sie muss sich öffnen, wenn sie muss. Ausgesuchte Sportfachgeschäfte überprüfen Ihre Bindung mit einem computergesteuerten Bindungseinstellgerät und stellen sie richtig für Sie ein. Eine individuell auf ihre Daten eingestellte Bindung ist das Um und Auf für ein sicheres Skivergnügen.

Wachsen, schleifen, reparieren oder einstellen der Bindung spart Kraft und erhöht die Sicherheit. Optimaler Strukturschliff garantiert den perfekten Schwung und locker-leichtes Drehen und Gleiten bei allen Schneebedingungen. Mit dem Bindungscheck investieren Sie in Ihre Sicherheit.

Rückenprotektor

Er sieht aus wie der Panzer einer Schildkröte und ist bei den Wintersportlern voll im Trend. Der Rückenprotektor hat sich gerade durch die jüngere Generation, die sich im Park und im freien Gelände aufhält, vermehrt verbreitet. Auf der präparierten Piste schützt der Rückenprotektor ebenfalls. Bei Stürzen durch Fahrfehler oder bei Kollisionen aufgrund von Missverständnissen.

Der Aufbau der Protektoren besteht meist aus einer harten Schale und einer dämpfenden Polsterung. Ziel ist es, die beim Aufprall entstehende Energie gleichmäßig auf die gesamte Schutzfläche zu verteilen. So kann ein Großteil der einwirkenden Kraft absorbiert werden. Protektoren bieten Schutz, Stabilität und Wärme!

Lawinenairbag-Rucksack (ABS)

Die innerhalb von zwei Sekunden aufgepumpten Luftkissen schwimmen mit einem Zusatzvolumen von ca. 170 Liter im Falle eines Lawinenabgangs oben auf. Aufgrund des zusätzlichen Volumens in den Luftkissen wird der in eine Lawine geratene Schifahrer oder Snowboarder nicht unter den Schneemassen begraben, sondern an der Oberfläche der Lawine den Hang hinab getragen. Die Möglichkeit, sich selbst und andere zu retten, wird dadurch erhalten. Eine Gasflasche im Inneren des Rucksacks sorgt für den notwendigen Druck, der die Airbags füllt. Diese entfalten sich beim Auslösen eigenständig aus den Seitentaschen des Rucksacks. Der Rucksack ist je nach Bedarf in verschiedenen Größen zu haben. Der Lawinenairbag Rucksack ist als zusätzliche Absicherung sicherlich zu empfehlen. Ist aber nicht dafür konzipiert worden um ein Mehr an Risiko einzugehen.

 

Weitere Informationen: Sicheres Vorarlberg

Kundenservice
+43 5574/412-0 vlv@vlv.at

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